Saisonrückblick Nina Zoller (Rad - Duathlon)
Saisonrückblick Nina Zoller:
Dieses Jahr ist wohl vieles einfach so passiert... Viel Bewegung, viel Sport, das bedeutet auch viel Spass. Und der Rest
hat sich dann ergeben. Weltmeisterin? Hört sich noch immer krass an. Aber irgendwie auch cool... Unglaublich, wie viele da mitgefiebert haben, das Rennen live im Fernsehen gesehen und wie viele Nachrichten es danach gab. Es war mega schön. Aber die Duathlon-Weltmeisterschaften in Zofingen waren ja eigentlich nur ein Höhepunkt von vielen in diesem Sportjahr.
Im Frühling habe ich erstmals Teneriffa für mich entdeckt. Es fiel zwar mega schwer, bei den Skitourenbedingungen
dieses Winters die Ski ein paar Tage in die Ecke zu stellen, aber die Insel ist einfach mega schön. Gigantische Strassen.
Und wenn man das Bergauffahren liebt, perfekt. Ich hab‘s einfach genossen – und wahrscheinlich nebenbei mit ein paar
Velokilometern mehr als in den Vorjahren auch eine gute Grundlage gelegt. Mallorca ist zum Velofahren auch cool, aber
Teneriffa ist cooler.
Ansonsten habe ich abgesehen vom Pflichstart bei den Duathlon-Europameisterschaften in Viborg, Dänemark, bei denen
ich auf der zweiten Laufstrecke leider einfach leer war und mich am Ende auf Platz neun ins Ziel gekämpft habe, im
Sommer dann die heimischen Rennen genossen. Ob Bündner Frühlingslauf, Mittenbergrennen, Alpen Challenge
Lenzerheide, Engadin Radmarathon oder Andeer-Juf – die Rennen bei uns sind einfach schön. Richtig spannend und eine
gute Erfahrung waren die Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren und Strassenrennen. Schade, dass es so wenig
„richtige“ Frauenrennen gibt. Hoffentlich kann Emma Pooley mit der Kampagne #fastandfemaleSUI etwas bewegen. Ein
cooles Rennenn ist auch der GF Sangottardo – mit Zeitnahme nur bergauf. Leider musste ich dann wegen der
Weltmeisterschaft in Zofingen auf Chur-Arosa verzichten – aber im kommenden Jahr sollten die Termine wieder besser
passen. Danke an alle, die mitgefiebert und angefeuert haben. Bin gespannt auf die nächste Saison.
Nina