Saisonrückblick Nina Zoller

Saisonrückblick Nina Zoller:

Gut, dass ich die Saison früh begonnen habe ... Nach dem Titelgewinn bei den Duathlon-Weltmeisterschaften in Zofingen gab es für dieses Jahr einige Einladungen zu Wettkämpfen in ganz Europa – warum also nicht die Gelegenheit nutzen, neue Länder kennenzulernen? Saisonstart war damit für mich beim Powerman Portugal in Mafra, einige Kilometer nördlich von Lissabon. Eine mega schöne Radstrecke und ein spannendes Land – mit einer ersten Portion Frühling gleich dazu. Nach dem Sieg in Portugal war die Saison ja dann auch schon fast wieder vorbei. Zum Glück haben wir noch ein paar Rennradtage in der «Serra da Estrela» im Norden drangehängt. Die zweite Entdeckungstour des Frühlings verlief nach ein paar Skitouren in Graubünden dann nur noch zu Hälfte planmässig. Von La Gomera und Teneriffa ging es statt nach zwei Wochen schon nach einer zurück und ab in die Zwangspause.

Im Sommer konnte ich dann das Mittenbergrennen und die Premiere des Rheinquelle-Trail gewinnen und habe etwas mehr Laufkilometer gemacht als gewohnt, da das Rennrad wegen einer Handverletzung ein paar Wochen Pause hatte. Dafür gab‘s nach dem Sieg auf der Trail-Langstrecke in Sedrun eine Einladung zum bis kurz vor dem Start geheim gehaltenen Elitelauf des Trail-Klassikers Sierre-Zinal, dann Bronze bei den Schweizer Meisterschaften im Berglauf bei winterlichen Bedingungen im Schnee von Adelboden und eine Einladung zur Trail-Weltmeisterschaft beim Finale der «Golden Trail World Series» auf den Azoren. Auf diese Tour habe ich dann aber verzichtet. Die Flüge waren schon gebucht, aber am Ende hat das Chaos sich ständig ändernder Regelungen, Bestimmungen und Verordnungen einfach die Lust verdorben. Dafür gab‘s dann nochmals Rennrad- und Trailkilometer im Engadin, Val Poschiavo und Bergell – ein Traum.

In Sachen Wettkämpfe war es mit dem Powerman Portugal, Mittenbergrennen, Rheinquelle-Trail, Schweizer Meisterschaft im Berglauf und Sierre-Zinal also eine eher kurze Saison

 

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