Saisonrückblick Gian Luca Schneller

Saisonrückblick Gian Luca Schneller:

Im Winter hatte ich einige sehr gute Einheiten auf den Langlaufskiern und konnte mir so eine gute Grundlage für den Frühling erschaffen. So nahm ich als Formtest für den Engadiner Skimarathon am Langlauf Inferno Flims-Trin teil, wo es mir jedoch überhaupt nicht nach Wunsch lief. Noch vor dem Engadiner Skimarathon verbrachte ich eine gute Woche in Playa de Muro auf Mallorca und konnte viele schöne Radtouren auf der Insel machen. Gut eine Woche später war es dann soweit. Der Engadiner Skimarathon stand auf dem Programm und zum ersten Mal nahm ich ganzen Marathon über 42 km teil. Leider verpasst ich mein Ziel, die Qualifikation für die Elite C nur knapp, bin aber zuversichtlich, dass ich es in diesem Winter schaffen werde.

Anfang Mai standen an einem Wochenende dann die ersten beiden Rennradrennen auf dem Programm. Dabei fuhr ich beim RMV Prolog eine starke Zeit und verpasste mit Rang 12 die Top 10 nur wegen einer Sekunde. Nur zwei Tage später stand dann mit dem Rennen Ruinaulta-Ilanz-Vals mein erstes Saisonhighlight auf dem Programm. Auch dort gelang mir trotz Startschwierigkeiten ein starkes Rennen. Danach konzentrierte ich mich einen Monat lang auf die Lehrabschlussprüfung, welche ich erfolgreich abschliessen konnte. So kam ich mit etwas Formrückstand zur Alpenchallenge. Leider wurde durch einen Sturz weit zurückgeworfen und erreichte nur mit grösster Mühe das Ziel. Viel besser lief es drei Wochen später beim Engadin Radmarathon, wo ich mich auf dem soliden 53. Rang platzieren konnte. Nach dem Engadiner Radmarathon machte eine Pause und ging in die Partyferien nach Lloret de Mar. 

Leider fing ich mir eine Stirnhöhlenentzündung ein und war dann über zwei Wochen krank. So musste ich auf viele Rennen verzichten und konnte erst Ende August wieder am Nationalpark Bike Marathon ein Rennen bestreiten. Aufgrund des schlechten Wetters musste die Strecke verkürzt werden und so ging das Rennen nur über 47 km statt über 70 km. Ich verpasste dabei die Top 10 nur knapp. Weniger gut lief es mir dann beim Saisonabschluss beim Bergrennen Chur-Arosa, wo ich einen rabenschwarzen Tag hatte und eine schlechte Platzierung erreichte.

Insgesamt war es keine schlechte Saison aber auch nicht wirklich eine gute, da viel mehr möglich gewesen wäre. Besonders die Platzierung im Jahresklassements des Bündner Cups war eine Enttäuschung. Ob ich nächstes Jahr weiter Radrennen fahren werde steht noch in den Sternen, da ich mich auf die Berufsmatura konzentrieren muss.

Gian-Luca

 

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