Saisonrückblick Fadri Barandun (Bike Marathon)
Saisonrückblick Fadri Barandun:
" Wie bereits letztes Jahr bestritt ich anfangs Saison zwei Rennen des Swiss Bike Cups in Rivera und Schaan. Beide Rennen liessen zu wünschen übrig und ich war nicht sehr zufrieden mit den Leistungen. Im Juni startete dann auch die Marathon-Saison mit dem ersten Rennen der Garmin Bikemarathon Classic in Glurns am Ortler Bike-Marathon. Die 51KM-Strecke beendete ich auf dem 8.Rang. Auch da erhoffte ich mir mehr und war noch nicht zufrieden mit meiner Form, ich wusste aber, dass die Saison noch lange ist.
Und so kam es zwei Wochen später im deutschen Kirchzarten bereits zur nächsten Gelegenheit am Blackforest Ultrabike. In einem sehr stark besetzten Feld konnte ich mir den dritten Rang auf der 77 Kilometer-Strecke erkämpfen. Eine Woche später gabs bereits den nächsten Podestplatz, diesmal ging es sogar ganz nach oben: am BergiBike in Bulle konnte ich die 36KM-Strecke gewinnen und war fortan Leader der Garmin Bikemarathon Classics. Nur wenig Tage später startete ich dann an meinem Heimrennen, dem Engadin Bike-Giro. Am 3-tägigen Etappenrennen konnte ich an allen drei Tagen eine gute Leistung abrufen und so reichte es am Ende für den 24.Platz. Das hört sich auf den ersten Blick nicht sonderlich gut an, das Rennen war aber mit zahlreichen Spitzenathleten aus dem Marathon- und Cross-Country-Bereich besetzt und so bin ich mit meiner Leistung und der aktuellen Form sehr zufrieden. Und das die Form gut ist, konnte ich auch eine Woche später am Engadin Radmarathon beweisen, den ich auf der 97KM-Strecke gewinnen konnte.
Die zweite Saisonhälfte begann mit dem Eigerbike in Grindelwald. An einem meiner Lieblingsrennen konnte ich den dritten Rang einfahren und somit den Vorsprung im Gesamtklassement weiter ausbauen. Eine Woche später gings an der Tortour Challange im dreier Team zur Sache, die wir nach einem Sturz kurz vor Schluss ganz knapp auf dem zweiten Platz beendet haben. Die Folgen vom Sturz und den Strapazen des härtesten Rennens, das ich je gefahren bin liessen einen Start am Nationalpark Bikemarathon eine Woche später lange offen. Die Streckenverkürzung kam mir daher entgegen und so konnte ich auf den 47-Kilometer das Rennen zwar lange dominieren, musste den späteren Sieger aber auf der letzten Abfahrt ziehen lassen. So erreichte ich das Ziel als Zweiter.
Zwei Wochen später verpasste ich an der O-Tour mit Rang 4 das Podest nur knapp. Zwei Tage später stand dann mein erstes Swissepic an, welches ich mit Lars Zumstein auf dem 20.Rang beendet habe. Wir hatten an zwei von fünf Tagen reichlich Pech mit technischen Defekten, konnten uns aber trotzdem zwei Mal mit dem 14.Platz belohnen. Am Saisonabschluss Ende September in Einsiedeln reichte es dann nochmals für ein Podestplatz : mit dem dritten Rang auf der 77KM-Strecke konnte ich die Gesamtwertung nach 2017 zum zweiten Mal in Folge gewinnen."