ICON Xtreme Triathlon Livigno - Sieg für Nina Zoller

Nina Zoller wiederholt ihren Sieg beim «ICON» in Livigno

Einem Jahr nach ihrem erfolgreichen Debüt beim Extremtriathlon «ICON» in Livigno hat Nina Zoller das härteste Rennen der Xtri-Weltserie erneut gewonnen. Nach rund drei Kilometern Schwimmen im Lago di Livigno – die geplante 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke wurde aufgrund extrem kalter Wassertemperaturen gekürzt, 198 Kilometern Radfahren via Forcola di Livigno, Berninapass, Ofenpass, Stilfserjoch und Foscagno und einem Marathon mit Ziel auf 2740 Metern Höhe im Skigebiet, war die 36-Jährige vom RMV Chur erneut nicht zu schlagen.


Nach 15:38:08 Stunden Wettkampfzeit für den Extrem-Triathlon hatte Zoller 55:21 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Marni Sumbal aus den USA. Nachdem Zoller im Vorjahr erst am Ofenpass in Führung gegangen war, übernahm sie in diesem Jahr schon am ersten Pass die Spitze. «Eigentlich bin ich bewusst zurückhaltender gefahren, ich wusste, der Stelvio wird so oder so sehr lang und sehr hart», so Zoller.


Zum Start beim «ICON», für den sie als Vorjahressiegerin automatisch qualifiziert war, hatte sie sich erst kurzfristig und spontan entschieden. «Die Strecke ist einfach mega schön, gerade die ersten Pässe zum Sonnenaufgang am frühen Morgen, das ist eine einmalige Stimmung. Und das Schwimmen in absoluter Dunkelheit, wenn man nur ein paar Lichter und Sterne sieht, das ist einfach speziell.» Start für den «ICON» ist um 5 Uhr am Morgen. Zoller musste in diesem Jahr nur 15 Männern den Vortritt lassen.


Mit dem Sieg hat sich die Ausdauersportlerin aus Disentis/Mustér gleichzeitig erneut für den «Norseman» qualifiziert, verzichtet aber voraussichtlich auf ihren Startplatz für dieses Rennen, das sie in den vergangenen zwei Jahren auf den Plätze 18 und neun beendete. Für die 265 Startplätze in Norwegen gibt es jedes Jahr fast 5000 Bewerbungen. «Aber es gibt auch noch andere schöne Rennen oder Projekte», so Zoller.

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